Stundenbeschreibungen u.a.

Lehrer

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CONConte, R.Ch Chemie            
DIDDidszuweit, P.E,D Englisch       
ELSElsner, H.M,Ch Mathe       
FABFaber, B.D,G Geschichte         
GAUGauchel, R.M,Sp Mathe         
HAFHamburger, U.F,E Französisch I       
JRZJirzik, H.-H.Ph,M Physik          
JURJurzok, A.Mu,Ge Musik           
KGLKlingel, R.L,Ge,Sp Geschichte           
KNUKnura, L.L,D,GeLatein        
KOEKöster, W.Mu,Ek Musik          
KRAKrafft, I.Bi Biologie        
LEULeuchtmann, G.Bi Biologie           
LSGLensing, B.M,SpMathe-Info         
MAIMai, K.Ge,D Physik           
MITMitic, M.Ru,F Französisch II         
MUEMüller, E.E,Ge Geschichte           
NIKNikolay, W.Ge,Ek Politik            
NSFNossol, U.E,BiEnglisch       
Biologie           
NSLNossol, G.E,Ek Erdkunde         
Politik            
OHLOhlemüller, E.L,Sp Latein          
PASPassmann, H.-P.Ph,MPhysik           
PEDPedde, H.-G.Ch,Sp,eR Chemie         
Physik           
Religion [e]       
PETPeters, G.D,eR Deutsch       
Religion [e]       
PRAPracht, B.M,kR Mathe           
Religion [k]           
RADRadler, G.Bi,Ek Erdkunde           
REIReibold, H.Bi,Sp Sport         
BioChemie         
ROMRodemeier, E.Ku,D Kunst           
SILSchichlein, W.Ph,M Physik            
SMISchmidt, D.Mu,E,F Musik           
SEISeiffert, S.E,Ge Geschichte         
Politik           
SPPSeipp, W.E,F Französisch I           
STESchute, A.kR Religion [k]   
TEMTemmert, G.Ku,SpKunst        
Sport           
TBLTeubler, A.D,Sp Deutsch       
Sport         
WIMWimmer, R.D,Ek Erdkunde           


Elsner – Ein Klassenarbeitskommentar bei Nico

Pedde – Geistreicher Klassenbucheintrag

U. Nossol: [...]

Eine gute Ehefrau – keine gute Lehrerin*. Harte Wahrheit! Sie gibt meist nicht sinnvolle Homeworks auf, Lernen bekommt man nie auf und kaum einer tut das freiwillig. Probleme hat sie auch mit ihren Lippenstift: Entweder glänzt er nicht genug oder er schmeckt so gut...
So ist sie aber auch OK...

*) Darüber kann man sich vielleicht streiten, über die Qualität der Klassenlehrerin U. Nossol gibt es aber meist positives zu berichten – z.B. die Großzügigkeit, die sie in dem Zettel zeigte, den wohl jeder äußerst gern unterschrieb: „...verpflichte ich mich, die Fahrtkosten zu übernehmen. U. Nossol“

G. Nossol: Eine ganz ‘normale’ Stunde

„Äh..., guten Morgen, meine DAMEN und herren!“ – „Guten Morgen!“

Wir schenken ihm ein fröhliches Grinsen. Der Beginn einer ganz ‘normalen’ Erdkundestunde bei dem Lehrkörper Herr Nossol. Dann geht’s los. Nachdem er seine Tasche auf den Tisch gelegt hat, setzt er sich leicht grinsend daneben. Sein buntes, modernes Baumwollhemd paßt super zu der körperangepaßten Jeans. Die Augen weit geöffnet, den Mund mit aller Gewalt zusammengepreßt und sein Hemd bis obenhin zugeknöpft [Insiderwitz] – so kennt man ihn.

Erst verläuft alles ruhig, doch plötzlich eine ungeahnt laute Stimme: „Meine DAMEN und herren! Ich finde es wirklich nicht gut, wenn nur der Urs hier mitmacht. Ich habe das Gefühl, daß das Thema, das wir hier bearbeiten, die MÄDCHEN gar nicht interessiert. Ich will nicht immer allein mit dem Urs arbeiten...“ Bekümmertes Nicken der Mädchen, überhebliches Grinsen der Jungen, rote Ohren von Urs. Nach der Predigt ist dann erst mal Ruhe und Herr Nossol geht abrupt wieder in seinen coolen, lässigen Tonfall über.

Ist der laute Zwischenfall wieder vergessen – also am Ende der Stunde – packt er seine Tasche unter den Arm, dreht sich herum, lächelt und sagt: „Entschuldigung, ihr seid echt eine liebe Klasse!“ und geht.

Später hat er sich dies aber abgewöhnt und fragt sich nur „Warum?“. Mit dem letzten Satz hat er doch recht. Und wer hat schon nicht gerne recht?

Pedde: Der Anfang einer Chemiestunde

Die Chemiestunde beginnt wie immer: Herr Pedde muß noch fünf- bis zehnmal in den Vorbereitungs- und Lagerraum gehen, bis es losgeht. Wer jetzt noch nicht in Raum 31 ist, wird sofort ins Klassenbuch eingetragen.

Es folgen einige Minuten zu diversen Tagesthemen wie z.B. Sportunterricht, Verlassen des Schulgeländes, fiktive Bombenexperimente des Demian F. und Notendiskussionen. Dann geht es endlich zur Sache! Wirklich? Denn erst einmal lauten die Anweisungen ungefähr so: „Öh, so, ja, was – ach so, ja.“

Der langersehnte Chemieunterricht hat begonnen:
Pedde: „Maren, was haben wir denn in der letzten Stunde gemacht? Und die zweite Reihe ist jetzt mal still!“
Maren: „Ja, äh, wir haben über Säuren und Basen gesprochen. Brönstedt-Säuren sind Protonenacceptoren, [mittelstarkes Geflüster: „Donatoren!“] äh, Proto...“
Pedde: „Nichts vorsagen! Lori, was sind Säuren nach Brönstedt?“
Lori: „Säuren sind Protonendonatoren.“
Pedde: „Siehst du, die Lori hat das gewußt.“

Eine ganz abnormale Stunde bei... Frau Peters

An einem heißen Sommertag, an dem ein gewisser ‘Schulleiter’ trotz der unerträglichen Hitze nicht freigeben will (aus welchem ‘Grund’ auch immer), kommt Frau Peters nach einer 15minütigen Verspätung ganz erschöpft und ermüdet zu den noch richtig energischen, impulsiven und (fast über-)motivierten Schülern, die sich natürlich so auf diese Deutschstunde freuen wie ein Kleinkind auf sein Eis. Sie setzt sich langsam auf ihren Platz vorne an der Tafel und läßt freundlicherweise erst einmal sämliche Gespräche ausklingen, ehe sie in aller Ruhe und Gelassenheit mit dem ‘Unterricht’ fortfährt.

Dabei wundert sie sich immer wieder über die Arbeitshaltung der Schüler und wiederholt ständig den Satz „Eure Arbeitshaltung möchte ich haben.“ Motiviert durch dieses (übrigens sehr oftgehöre) Lob überschlagen sich die Schüler fast in ihrem Fleiß, so daß die leidgeprüfte Frau Peters – längst den Anschluß verloren habend – ersteinmal nachfragen muß, wo die Schüler denn nun sind. Bei diesen Nachfragen wendet sie sich exklusiv an ihren Lieblingsschüler, der aus ihr unverständlichen Gründen ganz hinten rechts sitzt; also weder vorne, wo sie ihn und seine Fähigkeiten besonders gut bewundern könnte, noch an der Seite des Herzens, wo sie ihn gerne sitzen sehen würde (Na, wenn sie wüßte...).

In dieser Stunde ist Frau Peters freundlich, rücksichtsvoll gegenüber den faszinierenden Gesprächen der Schüler, verständnisvoll, wenn ein Schüler nicht gemachte Hausaufgaben meldet und auch so entspannt, daß Arbeit das letzte wäre, wozu sie jetzt Lust hätte.

Am Ende der Stunde verlässt sie freundlich lächelnd den Raum und blickt beim Aus-der-Tür-Gehen auf die vollkommen glücklichen Schüler, die ihr dankbar sind, eine so positive Deutschstunde erlebt zu haben.