10
10.1 [Anbau 418]
– Daniel [Realschule Waldbröl]
+ Torsten [HGW 10]
Klassensprecher: Alexander, Jerome [?]

10.2 [Anbau 418]

Klassensprecher: Alexander, Florian


Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Die Oberstufe bzw. die Berufsausbildung schwirrt in den Köpfen herum. Da kommt doch ein bißchen schulische Konzentration in Physik bei Herrn Schichlein ganz recht – oder etwa nicht?

Daß diese zum Halbjahreswechsel einsetzende Konzentrationspflicht vom neuen Stil des Chemie-Unterrichts (weniger Heft, mehr Versuche) wieder ausgeglichen wurde, machte die ganze Sache dann auch schon wieder weniger anstrengend. Auch der neue Stil des Schwimmunterrichts bei Herrn Reibold hatte eine positive Wirkung. Aufgrund der beiden [!] 600m-Anstrengungen (die erste hatte er vergessen, auch Notizen konnte er nicht finden) zwar weniger auf körperlicher Ebene; psychisch aber war es befreiend, endlich einen Lehrer zu haben, der erkennt, daß bei vielen von uns Technik nicht mehr anlernbar ist und der sich daher auf Leistungsnachweise beschränkt. Natürlich paßte das nicht jedem, aber Technik hatten wir ja bereits jahrelang nahezu erfolglos geübt – unsere Ausnahmeathleten konnten schon vorher alles; die größten Fortschritte machte da noch Lori!

Der ‘trockene’ Sport war nur im wörtlichen Sinn trocken: Die Volleyball- und anderen Spiele waren eine gute Abwechslung zu purer Abprüferei. Daher war es auch nicht immer angenehm, nur Zuschauer zu sein.

In anderem Sinne ‘geboten’ bekamen wir aber auch etwas, als Damaris ihre Kritik-Attacke auf unsere schönst-(und langsamst-)schreibende Lehrerin startete und verbal mit ihr abrechnete.

Um noch drei Fotos unterzubringen sei an dieser Stelle auch auf die nicht auf den Unterricht bezogenen ‘Events’ hingewiesen: Neben dem Frankreich-Austausch gab es noch den Besuch der Australier [auf dem Foto ist allerdings keiner...] und die Weihnachtsfeier [Foto 1 | 2].

Ein Foto von unserem Theater-Besuch mit Fr. Peters wäre an dieser Stelle auch nett gewesen, erschien doch Nico in Turnschuhen, Shorts und T-Shirt, der während der Vorführung neben ihm sitzende Waldemar hingegen piekfein...

Ein etwas größeres Projekt war die ‘Klassenzeitung’, diese scheiterte aber an den Druckkosten und wäre wohl auch ansonsten nicht zu dem Erfolg geworden. Die vorliegende Alternative – eine ‘digitale Revue’ – ist in vielen Punkten sowieso besser als eine schwarzweiße, unveränderliche Publikation auf Papier. Der Mangel an Zeit und an Erinnerungsvermögen gewisser 10D-ler hat zwar die Qualität der Erstausgabe von Juli 1996 etwas gedrückt, ein Foto mehr oder weniger tut aber natürlich der Erinnerung keinen Abbruch. An die letzten Stunden des zehnten Schuljahres, die eine Schlemm-Orgie und das in Sachen Anspruch etwas zweifelhafte, aber aufgrund Jerome’s Charme ziemlich erfolgreiche ‘Stück’ ‘If I were not upon the stage...’ enthielten, dürften zwar auch ohne Dokumentation nicht so schnell vergessen werden, aber wer weiß denn schon noch auswendig, in welchem Schuljahr wir uns von der neuen Sporthalle zu unserem Klassenraum im Gebäude der Gesamtschule schleppen mußten?

Wer erinnert sich noch an den Cassetten-Recorder hinter der Tafel, auf den Herr Didszuweit so allergisch reagierte? Das 1-Franc-Stück, mit dem Sebastian B. den Getränkeautomaten überlistete? Herr Kösters beeindruckten Gesichtsausdruck, als Nicole am Klavier saß und so tat, als würde sie spielen, dies aber eigentlich Christin auf dem Boden hockend tat?

Neben der Erinnerung an Lach- und Wadenkrämpfe werden viele aber auch ganz einfach froh sein, den Schulalltag zunächst einmal hinter sich zu haben – wie schon vorher vor Ferien, wie der folgende Ausschnitt aus dem Klassenbuch der Acht (geschrieben anläßlich der Sommerferien) zeigt: