7
7.1 [Neubau 202]
+ Sebastian V. [Gesamtschule Wuppertal-Ronsdorf]
+ Alexander [HGW 7]
+ Anna [Gesamtschule Waldbröl]
+ Natalie [?]
– Raul [Realschule Waldbröl]
– René [Umzug: München]
– Mario [Hauptschule Waldbröl]
– Daniela [Hauptschule Waldbröl]
Klassensprecher: Sebastian V., Nadine

7.2 [Neubau 202?]

– Marc [Realschule Waldbröl]
– Natalie [Realschule Waldbröl]
Klassensprecher: Yvonne, Alexander


Von der zweiten Fremdsprache entweder angetan (Französisch) oder geschockt (Latein; oder umgekehrt oder weder noch?) ging es zunächst einmal zur ersten großen (es war sogar die längste) Klassenfahrt nach Undeloh in die Lüneburger Heide. Aber mit was für einer Klasse: Vier Verluste und vier Zugänge ergaben zwar zahlenmäßig keine Veränderung, dennoch wurde es etwas ruhiger... Doch das wurde leider von keinem Lehrer honoriert.

Anna und Alex bildeten trotz des gleichen Anfangsbuchstabens einen ziemlichen Kontrast in Sachen Impulsivität; Natalie war eh’ nur ein halbes Jahr hier und taucht u.a. daher auch nicht in der Schülerliste auf. Der Einzige der Neulinge, der mit nach Undeloh fuhr, war unser inzwischen zum Klassenhelden avancierte Sebastian ‘V.’, der gleich am ersten Schultag nach diesem denkwürdigen ‘Ausflug’ zum Klassensprecher gewählt wurde.

‘Denkwürdig’ nicht nur wegen Erstmaligkeit und Dauer, auch wegen (unfreiwillig, aber durch ‘kompetente’ Reiseleiter hervorgerufen) unendlichen Radtouren durch den – auch in den Jugendherbergsbetten reichlich vorhandenen – Heidesand und zwar ähnlich langen, aber um so angenehmeren Völkerball-‘Sessions’.

Doch nicht nur körperlich, auch intellektuell tat sich eine ganze Menge in der Klasse: Die Klassenzeitungen ‘Palm’, ‘Hollytimes’ (beide bis 17. Juni 1993) und ‘Globus’ (noch kürzer) lösten sich zwar nach und nach selbst auf, gaben aber die Idee und Motivation für die erst in der Acht erscheinende ‘Chaos’.

Zu Anfang des zweiten Halbjahres begann zudem die ‘Entmar[c/k]isierung’ die mit Marc ihren Anfang nahm.

Er bekam auch die zunehmende Wohnlichkeit im neuen Klassenraum nicht mehr zu spüren: Blumen und Gardinen-oder-was-davon-übrig-war-Rugby ('Vorhang-Ball') in der Pause ließen eine familiäre Atmosphäre aufkommen.